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Die Tagung

Begegnung jenseits der Couch – Flucht auf die Couch?
(Gruppen-)Analytische Resonanzräume im Umgang mit Flucht- und Migrationserfahrung

Zwei Jahre nach der so bezeichneten ‚Flüchtlingskrise‘ ist scheinbar etwas Ruhe eingekehrt. Die akuten Gefühle der Überforderung, Rastlosigkeit und Hilflosigkeit wirken etwas abgeklungen. In den Medien häufen sich Negativberichte über Geflüchtete. Empirische Untersuchungen bestätigen das seelische Leid der Geflüchteten, während zeitgleich der Ruf nach Abschiebung immer lauter wird. Die Versorgungsstrukturen sind weiterhin heraus- wenn nicht überfordert. Zugleich ist eine Solidarisierung in der Gesellschaft und eine Professionalisierung sowie Bildung neuer bedarfsanpasster Strukturen zu beobachten.

Wir gehen davon aus, dass die Psychoanalyse und die Gruppenanalyse in dieser gesellschaftlichen Situation Anregungs- und Veränderungspotenziale haben, sowohl als klinische Praxen als auch als kulturtheoretische Zugänge. Konzepte wie Containing und Holding können nicht nur dazu beitragen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichten sondern auch Professionelle darin unterstützen, Gefühle des Verlusts, der Entwurzelung und Ohnmacht zu bewältigen und Erfahrungen von Zugehörigkeit (wieder) zu ermöglichen.

Unter welchen Voraussetzungen erlauben uns die Verstehens- und Veränderungsprozesse in Psychoanalyse und/oder Gruppenanalyse, die Versorgungsstrukturen für Geflüchtete besser zu gestalten?

Diesen Themen und Fragen werden wir in einem interaktiven Format aus Vorträgen, Podiumsdiskussion, Diskussionsgruppen und Selbsterfahrungsgroßgruppe nachgehen und die Chancen und Herausforderungen in klinischen und nicht-klinischen Settings mit Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung erlebbar machen, vertiefen und diskutieren. Gemeinsam möchten wir erkunden, wie in Behandlungs- und anderen Settings durch psychoanalytische und gruppenanalytische Zugänge Resonanzräume für eine Begegnung geschaffen werden können.

Ziel ist es über die Veranstaltung hinaus, psychoanalytische und gruppenanalytische Zugänge für die Arbeit mit Geflüchteten zur Verfügung zu stellen.



Programm



Psychoanalytische und gruppenanalytische Behandlungsaspekte in der Arbeit mit Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung



Phänomene der Flucht und Migration aus psychoanalytischem und gruppenanalytischem Blickwinkel


  • 09:00-10:30 Uhr

    Großgruppe mit Graphic Recording

    Leitung durch Robi Friedmann

  • 11:00-13:00 Uhr

    Hauptvorträge mit Diskussion im Plenum

    Flight and exile: the task of psychoanalysis in a dehumanizing context, Sverre Varvin

    Reflections on the Power of Psychotherapy Groups for Refugees in a ‘Post Truth’ Era, Sarah Tucker

    1. Hauptvortrag:

    Flight and exile: the task of psychoanalysis in a dehumanizing context

    Sverre Varvin – PhD, Psychoanalytiker in eigener Praxis und Senior researcher am Norwegian Centre for Violence and Traumatic Stress Studies. Er hielt verschiedene Positionen in der Norwegian Psychoanalytical Society und International Psychoanalytical Association inne und ist der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Trauma“ der European Psychoanalytic Association. In seinen Forschungsarbeiten befasste er sich mit u.a. mit Opfern von Gewalt, der Behandlung von Schizophrenen PatientInnen und Prozess-Ergebniss-Studien zu psychoanalytisch orientierter Psychotherapie mit schwertraumatisierten Geflüchteten. Er ist Autor zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Artikel.


    2. Hauptvortrag:

    Reflections on the Power of Psychotherapy Groups for Refugees in a ‘Post Truth’ Era

    Sarah Tucker ist die Nationale Ausbildungsleiterin am Institute of Group Analysis. Sie arbeitet als Einzel- und Gruppentherapeutin in privater Praxis und ist Mitglied der Fitzrovia Group Analytic Practice sowie des Group Analytic Network London. Sie ist Gruppenlehranalytikerin und im UK Council for Psychotherapy registriert. Sarah Tucker leitet zudem Gruppen am Freedom from Torture: Medical Foundation for the Care of Victims of Torture and Intercultural Counselling and Psychotherapy. Zuvor arbeitete Sarah Tucker für viele Jahre in der Traumaversorgung am Camden and Islington NHS Foundation Trust, am Tavistock Centre for Couples Relationships sowie HMP Grendon. Sie ist Autorin wissenschaftlicher Publikationen und ist Herausgeberin des Buches ‘A Therapeutic Community Approach to Care in the Community: Dialogue and Dwelling’.


Psychoanalyse angewendet auf verschiedene Versorgungskontexte von Geflüchteten


  • 14:00-17:00 Uhr

    Vortrag & Denkwerkstatt

    Renate Grønvold Bugge, Vertreter*innen aus Berliner Versorgungseinrichtungen

    Vortrag:

    Aufgaben in einer verwundeten Gesellschaft - Notfallpsychologie und psychodynamisches Denken am Beispiel der Krisenarbeit nach dem Terroranschlag in Norwegen 22.7.2011

    Renate Grønvold Bugge, Psychologin und Spezialistin für Notfallpsychologie, Krisenintervention & Organisationsberatung, spricht in ihrem Vortrag über die Einsatzmöglichkeiten von psychodynamischen Konzepten und Haltungen in Organisationen und Arbeitsprozessen am Beispiel ihrer Beratung der norwegischen Arbeiterpartei im Umgang mit dem Trauerprozess nach dem Terroranschlag in Norwegen.



    Denkwerkstatt:

    Zu diesem Format laden wir VertreterInnen aus Berliner Versorgungseinrichtungen ein, die mit Geflüchteten arbeiten oder entsprechende Angebote planen, die Arbeitsweise ihrer Einrichtung und ihren aktuellen Bedarf zu erläutern. Gemeinsam mit ihnen soll in Kleingruppen diskutiert werden, wie psychoanalytische und gruppenanalytische Zugänge und Kompetenzen bei der vorgestellten Fragestellung unterstützen können. Im Sinne eines „nach außen treten der Psychoanalyse bzw. Gruppenanalyse“ am Beispiel Berlin wollen wir gemeinsam Ideen für ein weiterführendes Engagement erarbeiten und anschließend im Plenum vorstellen und diskutieren. Neu entstehende Initiativen werden über die Veranstaltung hinaus supervisorisch und dokumentarisch begleitet.

  • 17:00-19:00 Uhr

    Abschlussrunde als Fish Bowl

  • ab 20:00 Uhr Abendprogramm

    Lesung mit Mascha Dabić – Die Translationswissenschaftlerin und Autorin liest aus ihrem Debutroman Reibungsverluste, der aus dem Leben einer Dolmetscherin erzählt, die in einem Verein für Psychotherapie für Geflüchtete arbeitet.


In den Pausen wird es Getränke und kleine Snacks geben. Änderungen des Programms vorbehalten. Als Unterkunft empfehlen wir das Hotel Albrechtshof.


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Anmeldung

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Die verfügbaren Plätze sind bereits vergeben. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Die Anmeldung erfolgt unter . Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung die PDF-Vorlage.

PDF zur Anmeldung

Wir verstehen die Tagung als Gruppenprozess und möchten Sie einladen bereits im Vorfeld mit einzusteigen und Ihre Gedanken, Assoziationen und Einfälle mit uns zu teilen. Die Antworten möchten wir gern während der Tagung als Denkanstöße nutzen:
Der Zuzug einer großen Zahl Geflüchteter spätestens seit dem Sommer 2015 und die darauffolgenden gesellschaftlichen Diskurse und Entwicklungen haben unsere Matrix nachhaltig verändert. Welche inneren Bilder sind in Ihnen seit dieser Zeit entstanden, wenn Sie an Flucht, Migration und Zugehörigkeit denken? Und in welcher Weise fühlen Sie sich als Professionelle/r davon betroffen?
(Die Antworten werden natürlich anonymisiert aufbereitet. Weiteres im PDF)

Teilnahme­beitrag:

89€ regulär
39€ ermäßigt (Ausbildungskandidat*innen & Student*innen)



Fortbildungspunkte

Die Tagung wurde mit 17 Fortbildungspunkten von der Berliner Ärztekammer zertifiziert.




Anfahrt

Die Tagung findet auf dem Charité Campus Mitte, 10117 Berlin (CCM) in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Bonhoefferweg 3, statt



Hier finden Sie die genaue Adresse und Anfahrt: Google Maps